Blog, Wiki, Teamarbeit & Co. - wohin geht die ECM-Reise?

Von Jan Zastrow

Die Anforderungen der Unternehmen an die Verwaltung von Informationen, Dokumenten und Inhalten unterschiedlichster Art werden immer vielfacher und anspruchsvoller. Dezentrale Anwendungsumgebungen und die Notwendigkeit hoher Verfügbarkeit stehen der Vermeidung von Redundanzen und hoher Benutzerfreundlichkeit gegenüber. Der Wunsch der Anwender, die mannigfaltigen Informationen effektiver zu nutzen, steht dabei im Mittelpunkt der ECM-Lösungen. Die richtige Information zum richtigen Zeitpunkt dem Anwender zur Verfügung zustellen ist dabei der führende Anspruch.

Die immer vielfältigeren Anforderungen fordern auf, auch neue Technologien auf ihre Anwendbarkeit und die Nutzenpotentiale zu betrachten. Die unlängst angestoßene Debatte um „ECM 2.0" als neue Generation Enterprise Content Management zeigt, dass auch im Bereich der Informationsverarbeitung Unternehmen sich umsehen.

Web 2.0 als „Mitmach-Internet" hat dabei mit Webtechnologien schon neue Wege beschritten. In Blogs berichten Menschen über die Erfolge ihrer Rosenzucht, untermauert durch Bilder aus dem Garten. In Wikis wird Wissen über die unterschiedlichsten Rosenarten gesammelt; frei verfügbares Wissen, dokumentiert und gepflegt durch Internetanwender. Dort haben sich die Technologien schon längst durchgesetzt.

Und was sagen die Unternehmen dazu? Innovative Unternehmen beschäftigen sich durchaus mit den Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. So werden Blogs zur Teamkommunikation genutzt. Aktuelle Projekte diskutiert von Teammitgliedern. Wikis unterstützen bei der Projektdokumentation und helfen, Informationen zu sammeln und nachvollziehbarer darzustellen.

Ist ihr Unternehmen bereits auf den neuen Kommunikationsplattformen angekommen? Sehen sie in Blog, Wiki und Co. „nur einen Trend", eine Erscheinung, oder wird das in Zukunft fester Bestandteil unserer Unternehmenskommunikation?

Bis bald
Jan Zastrow

Tags: Lösungen