Der Turbo für die Eingangsrechnungsverarbeitung in der Bau-Branche

Von Robin Schwering

Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren alle Wirtschaftszweige erfasst und die Baubranche bildet dabei keine Ausnahme. Insbesondere die Eingangsrechnungsverarbeitung stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen.

 

Ausgangssituation:

Die manuelle Bearbeitung von Papierdokumenten ist zeitaufwendig, fehleranfällig und führt oft zu Verzögerungen bei der Zahlungsabwicklung. Hier kommt ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) ins Spiel, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Papierdokumente - wie beispielsweise Eingangsrechnungsverarbeitung - zu digitalisieren und effizienter zu gestalten. In diesem Blogbeitrag werden wir uns genauer mit diesem Thema befassen und insbesondere den Punkt des Abrechnungsbogens berücksichtigen.

 

Was ist ein Dokumentenmanagementsystem (DMS)?

Ein DMS ist eine Softwarelösung, die es Unternehmen ermöglicht, Dokumente elektronisch zu erfassen, zu verwalten und zu archivieren. Es bietet Funktionen wie die automatische Klassifizierung, Indexierung und Suche von Dokumenten sowie die Möglichkeit der revisionssicheren Archivierung. In Bezug auf die Eingangsrechnungsverarbeitung kann ein DMS den gesamten Prozess von der Erfassung der Rechnungen über die Prüfung und Freigabe bis hin zur Buchung und Zahlung unterstützen.

 

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Vorteile der Digitalisierung der Eingangsrechnungsverarbeitung in der Baubranche:

Zeitersparnis:

Durch den Einsatz eines DMS können Unternehmen den manuellen Aufwand bei der Bearbeitung von Eingangsrechnungen erheblich reduzieren. Dokumente werden elektronisch erfasst und automatisch an die richtigen Stellen im Unternehmen weitergeleitet. Dies beschleunigt den gesamten Prozess und ermöglicht eine schnellere Zahlungsabwicklung.

 

Fehlerreduktion:

Die manuelle Dateneingabe birgt das Risiko von Fehlern, die zu Zahlungsverzögerungen und Unstimmigkeiten führen können. Ein DMS kann Daten automatisch aus den Rechnungen extrahieren und mit den vorhandenen Informationen im System abgleichen, um mögliche Fehler zu identifizieren. Dadurch werden Ungenauigkeiten minimiert und die Genauigkeit der Daten verbessert.

 

Transparenz und Nachvollziehbarkeit:

Ein DMS ermöglicht es Unternehmen, den Status jeder Eingangsrechnung in Echtzeit zu verfolgen. Dies bietet eine hohe Transparenz und Nachvollziehbarkeit des gesamten Verarbeitungsprozesses. Mitarbeiter können jederzeit den aktuellen Stand einer Rechnung einsehen und etwaige Engpässe oder Verzögerungen identifizieren.

 

Effiziente Archivierung:

Die langfristige Aufbewahrung von Eingangsrechnungen ist gesetzlich vorgeschrieben. Ein DMS ermöglicht eine revisionssichere Archivierung, bei der die Dokumente vor unbefugtem Zugriff geschützt sind. Die elektronische Archivierung spart Platz, erleichtert die Suche und ermöglicht eine schnellere Wiederherstellung im Falle von Audits oder rechtlichen Anforderungen.

 

Der Abrechnungsbogen im Kontext der Eingangsrechnungsverarbeitung:

In der Baubranche spielen Abrechnungsbögen eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung von Eingangsrechnungen. Ein Abrechnungsbogen ist ein Dokument, das detaillierte Informationen über erbrachte Leistungen, Arbeitsstunden, Materialkosten und andere relevante Informationen enthält. Er wird oft von Subunternehmern oder Lieferanten eingereicht und dient als Grundlage für die Rechnungsstellung.

 

Bei der Digitalisierung der Eingangsrechnungsverarbeitung ist es wichtig, die Besonderheiten, die bei papierbasierter Bearbeitung eines Abrechnungsbogens eine Rollen spielen effizient in einen digitalen Prozess zu überführen. Ein DMS ermöglicht die elektronische Erfassung und Verarbeitung von Abrechnungsbögen in Form von digitalen Formularen. Durch die Automatisierung von Datenerfassung und -vergleich können Unternehmen sicherstellen, dass die auf der Rechnung angegebenen Leistungen und Kosten mit den Informationen auf dem Abrechnungsbogen übereinstimmen.

Dies hilft, Fehler und Unstimmigkeiten zu vermeiden und eine reibungslose Abwicklung der Zahlungen zu gewährleisten.

 

Rechnungen können im Rahmen eines geführten (digitalen) Abrechnungsbogens in einen Kontext (z.B. in Bezug auf ein Bauvorhaben) gestellt werden. Dadurch haben Mitarbeiter jederzeit Zugriff auf alle relevanten Dokumente und können bei Bedarf schnell die entsprechenden Informationen überprüfen. Dies erleichtert die Kommunikation mit Subunternehmern oder Lieferanten und fördert eine effiziente Zusammenarbeit.

 

digitale Eingangsrechnungsverarbeitung

 

 

Fazit:

Die Digitalisierung der Eingangsrechnungsverarbeitung mithilfe eines Dokumentenmanagementsystems bietet Unternehmen in der Baubranche erhebliche Vorteile. Durch die Automatisierung und Digitalisierung des Prozesses können Zeitersparnis, Fehlerreduktion, Transparenz und Nachvollziehbarkeit sowie effiziente Archivierung erreicht werden. Bei der Implementierung eines DMS kann der Abrechnungsbogen eine wichtige Ergänzung des Prozesses darstellen, um eine genaue und effiziente Verarbeitung von Eingangsrechnungen zu gewährleisten. Die Digitalisierung der Eingangsrechnungsverarbeitung ist ein wichtiger Schritt für Unternehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Effizienz ihrer Geschäftsprozesse zu steigern.

 

Tags: Eingangsrechnungsverarbeitung